Geld schenken richtig gemacht: Wem, wann, wie viel und in welcher Form?

Oft verwenden wir Geld als Geschenk, weil uns einfach nichts besseres einfällt – das muss aber nicht so sein. Geld schenken kann genau der richtige Weg sein, solange man es auf eine stilvolle Weise tut.

Mit ein paar einfachen “Regeln” zum Geld schenken wird der Beschenkte sich ganz bestimmt über das Präsent freuen.

Wem Geld schenken?

Generell gilt, dass man jedermann Geld schenken “darf”. Allerdings stellt ein reines Geldgeschenk ein etwas unpersönliches Präsent dar, sodass man Personen, zu denen man eine enge Beziehung pflegt, nicht unbedingt nur Geld schenken sollte. Andere Empfänger können also sein:
– Arbeitskollegen (oft wird in Firmen auch in der Abteilung entsprechend gesammelt)
– Hochzeitspaare
– entferntere Bekannte (zum Beispiel, wenn man von ihnen auf eine Veranstaltung eingeladen worden ist)

Wann Geld schenken?

Geld wird häufig zu ganz bestimmten Anlässen als Geschenk verwendet. Bei Hochzeiten ist es sogar üblich, Geldbeträge zu schenken, solange das Paar keine Sachwünsche vorgibt. Zu folgenden Anlässen kann, abhängig vom Empfänger, gut und gerne Geld geschenkt werden:
– Geburtstage
– Weihnachten und andere Feiertage
– Jubiläen (Hochzeitstage, Firmenzugehörigkeit…)
– als Dank für die Einladung zu einem Event (Einweihungspartys oder alle möglichen Anlässe, zu denen man eingeladen wurde)

Wie viel Geld schenken?

Der Wert des Geldgeschenks ist vor allem vom jeweiligen Anlass abhängig. Auch der Grad der Beziehung zum Beschenkten kann den Wert beeinflussen. Prinzipiell gilt, je enger das Verhältnis, desto höher sollte der Geschenkwert ausfallen. Manchmal spielen sogar gewisse Traditionen oder Rituale, die Personen miteinander pflegen, eine Rolle – es soll beispielsweise Familien geben, in denen ein gewisser Mindestwert für Geburtstagsgeschenke üblich ist. Trotzdem gibt es ein paar Richtwerte für Geldgeschenke:
– Hochzeiten: ab 50 Euro
– Geburtstage: ab 15 Euro
– Beitrag zu Geschenken für Kollegen: durchschnittlich 5 Euro

Während manche Beträge etwas hoch erscheinen mögen, sollte nie vergessen werden: wenn man außer dem Geld noch einen Sachwert beisteuert, kann der Geldwert natürlich entsprechend reduziert werden.

Auf die Präsentation kommt es an

Geld zu verschenken, klingt erstmal wahnsinnig unpersönlich. Das ist es aber nur, wenn man das Geschenk auch auf diese Weise überreicht. Lose Scheine in einem Blanko-Umschlag machen natürlich nichts her. Es gibt viele Möglichkeiten, das Präsent optisch aufzupeppen:
– aus den Scheinen Figuren/Formen falten
– anstatt Scheine viel Kleingeld in einem großen Sparschwein verschenken
– als Beigabe ein paar lustige Vorschläge liefern, was der Beschenkte damit alles anstellen könnte
– eine schöne, passende Karte mit integriertem Umschlag aussuchen
– Umschläge mit Stickern oder Deko aufpeppen